Schubertviertler Schüler:innen
zu Besuch im Botanischen Garten in Linz

Der Botanische Garten auf der Gugl zählt zu den schönsten Anlagen Europas. Auf 4,2 ha sind rund 10.000 verschiedene Pflanzenarten zu sehen. Mit seinem vielseitigen Angebot garantiert er für unvergessliche Eindrücke für alle Sinne.

 

Dieses Naturerlebnis in Theorie und Praxis machten sich auch die Kinder der 1a der Sport/Mittelschule St. Valentin/Schubertviertel zu Nutze und verbrachten einen Tag mitten in der Idylle dieses riesigen Areals.

 

Die Schüler:innen erkundeten den Park mit konkreten Arbeitsaufträgen. Sie sollten markierte Bäume und Pflanzen im Botanischen Garten suchen und fotografieren, z.B. Vanille, Kakaobaum, Mammutbaum usw.

 

In einer Führung lernten die Kinder, wie man Bärlauch von den giftigen Maiglöckchen sicher unterscheiden kann. Auch weitere giftige Kräuter und Pflanzen, wie der Blaue Eisenhut und die Eibe, wurden genauer unter die Lupe genommen. Die Schubertviertler Schüler:innen durften frischen Hopfen verkosten und erfuhren vom unterirdischen Stollensystem im Botanischen Garten, wo die Bauern früher Eis lagerten. Darüber hinaus wurde der Stollen im Zweiten Weltkrieg als Teil des KZ Mauthausen genutzt. Das Mahnmal „Büste der Ohnmacht“ erinnert die Besucher noch heute an diese dunkle Zeit.

 

Zu guter Letzt lernten die Kinder, woher das Wort Buchstabe stammt, denn die damaligen Schriftzeichen, die Runen, wurden in Stäbchen aus dem harten Holz der Buche gemacht.

 

„Als Biologielehrerin ist es mir ein besonderes Anliegen, dass unsere Schüler:innen die Kostbarkeit der Natur zu schätzen lernen und achtsam mit ihr umgehen. Bei einem gemeinsamen Besuch im Botanischen Garten kommen die Kinder mit der Pflanzenvielfalt in unmittelbaren Kontakt und werden für einen nachhaltigen Umgang mit Fauna und Flora sensibilisiert. Der Lehrausgang bietet ein Erlebnis für alle Sinne: Artenreichtum, Farbenpracht, Schönheit, intensive Gerüche – alles zusammen sorgt für ein unvergessliches Erlebnis und macht unsere Kinder FIT für die ZUKUNFT“, freut sich Pädagogin Anna Vasylyshyn.

 

 

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